Israel muss sich wehren (Zentralrat der Juden in Deutschland K.d.ö.R.)

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Sirenenalarm in Köln! Am Samstag ertönten in der Rheinmetropole die Alarmsignale. Laut, durchdringend, erschreckend. Ich war gerade zu Besuch hier. Ein Blick ins Internet reichte, und schnell wurde klar: Es handelte sich lediglich um eine regelmäßig stattfindende Überprüfung der Sicherheitssysteme. Ein Probealarm. Nach einer Viertelstunde war alles vorbei. Der Alltag in Köln ging weiter, mit rheinischem Frohsinn auch bei schlechtem Wetter. Als die Sirenen in Köln heulten, stand ich am Fenster und zählte bis 15. Fünfzehn Sekunden, das ist die Zeit, die israelischen Müttern bleibt, um ihre Kleinkinder beim Ertönen der Sirene vor einer Detonation in Sicherheit zu bringen. 15 Sekunden haben alte Menschen Zeit, um beim Raketenalarm in Schutzbunker flüchten. 15 Sekunden, darf es nur dauern, bis ein fahrender Schulbus mitten auf der Straße zum Stehen gekommen ist und die Kinder sicheren Unterschlupf gefunden haben. In Israel ist es kein Probealarm, wen dort die Sirenen heulen. Es ist bitterer Alltag.


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