Israel: Notgeburt nach mutmaßlichem Angriff durch Palästinenser | ZEIT ONLINE
Jerusalem (AFP) Israelische Ärzte haben in der Nacht zum Montag ein Kind vorzeitig per Notoperation zur Welt gebracht, dessen schwangere Mutter im Westjordanland durch Schüsse schwer verletzt worden war. Der Zustand des Neugeborenen sei besorgniserregend, sagte eine Sprecherin des Krankenhauses in Jerusalem. „Die Familie hat darum gebeten, für das Kind zu beten“, sagte sie. Der Zustand der 21-jährigen Mutter habe sich hingegen stabilisiert.
Berthold Döring
Sprache ist die Fähigkeit zur Kommunikation. Mit Sprache wird aber manipuliert, suggeriert und mystifiziert. Exemplarisch dafür ist der Nahostkonflikt, der mich schon mein ganzes Leben begleitet. In der ehemaligen DDR wurden die Palästinenser als aufrichtige Kämpfer für die Freiheit und gegen die zionistischen Machthaber verherrlicht. Hier und heute, in der Demokratie des „besseren“ Deutschlands sei auf das in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangene Begriffspaar „mutmaßliche Angriffe“ aus Palästinensergebieten verwiesen. Damit wird eine blutige Realität aufs Schlimmste verdreht. Willkommen zurück in der DDR.