Kommentar von Honestly Concerned
Ein widerlich einseitiger und hetzerischer Artikel. Israel, ist ein Staat wie jeder andere auch, wie Juden Menschen sind, wie jede anderen auch. Es gibt keine Homogenität. Das bedeutet damit auch, dass es "gute" Juden, wie aber auch "böse" Juden gibt. Es gibt Verbrecher und es gibt „Engel“.
Der Israelische Staat ist ein extrem junger Staat - gerade mal 75 Jahre alt - und er entwickelt sich ständig weiter. Und auch wenn es aktuell schwere innenpolitische Auseinandersetzungen gibt, so ist auch dies Teil eines Entwicklungsprozesses, aber darum geht es hier jetzt nicht. Das Entscheidende ist, dass es ein Staat mit höchsten moralischen Ansprüchen ist, auch wenn in diesem Staat - genauso wie in anderen Ländern auch - nicht nur „Engel“ wohnen, sondern eben auch Verbrecher und Extremisten. Diese sind aber eine winzig kleine und unbedeutende Minderheit, die von der Mehrheit scharf verurteilt werden.
Die entscheidende Frage also ist, wie der Staat auf diese Personen reagiert und hier gilt es in aller Deutlichkeit hervorzuheben, dass vom Staatspräsidenten, zum Ministerpräsidenten und bis tief in die Bevölkerung hinein, die Verbrechenstaten einiger weniger widerlicher Extremisten mit großer Abscheu verurteilt wurden. Binnen weniger Stunden wurden sogar über NIS 1 Mio. ($272,750) an Spenden von Israelischer Seite für die Palästinensischen Opfer gesammelt. Doch darüber berichtet die FAZ natürlich nicht, wie auch immer wieder falsch dargestellt wird, dass Siedlungen ein Friedenshindernis wären.
Historischer Fakt ist, dass Israel Gaza gegen den Willen der „Siedler“ einseitig komplett geräumt hatte, was leider auch keinen Frieden brachte (im Gegenteil!). Leider gibt es auf Palästinensischer Seite damals, wie auch heute (noch weniger) einen Partner für Frieden. Dort lebt man von dem Hass und der Hetze, dem Terror und der Verhinderung von Verhandlungen, die ein trauriger Garant für „Hilfszahlungen“ sind.
Wenn man also jemandem die Schuld für ein Ausbleiben von Frieden in die Schuhe schieben will, dann sollte man bei dem eigentlichen Problem anfangen, statt es so darzustellen, als ob „die Siedler“ bei Verhandlungen mit am Tisch Entscheidungen treffen würden. Und wenn dann ggf. noch jemand argumentieren will, dass Israels „Rechte“ oder gar „Rechtsradikale“ Regierung eine „Siedlerregierung“ oder friedensfeindliche Regierung wäre, dann muss man auch hier enttäuschen. Auch diese Regierung sucht rundum nach neuen Friedenspartnern. Die vorangegangene Regierung war eine Mitte bis Links-außen Regierung, die auch Arabische „Extremisten“ als Teil der Regierung hatte, und trotzdem keinen Frieden machen konnte.
Auf Israelischer Seite mangelt es weder „Links“, noch bei einem Großteil von „Rechts“ an einem Willen endlich Frieden rundum zu schließen. „Siedler“ sind dabei nur ein Teil der „Verhandlungsmasse“. Das Thema ist hoch komplex und dieser FAZ Artikel wird weder dem Thema, noch der Realität gerecht. So wie hier dargestellt, ist dieser Artikel rein hetzerisch.
Mehr rund um dieses Thema folgt in den Kommentaren unter diesem Beitrag auf der Honestly Concerned e.V. Facebookseite...
Die Unterschriften unter eine israelisch-palästinensische Absichtserklärung, die beide Seiten im jordanischen Aqaba unterzeichnet hatten, war noch nicht trocken, da war sie bereits Makulatur. Nach Wochen, in denen seit der Bildung einer aus Hardlinern zusammengesetzten israelischen Regierung die Spannungen zugenommen hatten, wollten sich Israelis wie Palästinenser dazu verpflichten, zu deeskalieren.
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