Israelischer Tennisspieler verzichtet wegen Jom Kippur – Weil der Match zu lange dauerte, gab Dudi Sela forfait. | tachles
Im entscheidenden Satz für den Einzug ins Halbfinale des ATP-Turniers im chinesischen Shenzen standen am Freitag die Chancen für den israelischen Tennisspieler Dudi Sela (Nr. 77 auf der Weltrangliste) nicht schlecht. Weil aber der vorhergehende Match übermässig lange gedauert hatte, wäre Sela Gefahr gelaufen, den Jom Kippur, den höchsten Feiertag im jüdischen Kalender, zu verletzen. Das aber wollte der Sportler nicht, wie die «Jerusalem Post» berichtete. Nachdem seinem Gesuch, den Match vorzuziehen, nicht stattgegeben wurde, sah Sela keine andere Möglichkeit, zum Schiedsrichter zu gehen und ihm im dritten Satz zu sagen, dass er forfait geben müsse.
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