Ist die IGB noch zu retten? – Die Israelitische Gemeinde Basel ruft den Notstand aus – mit zwei Millionen Franken wird sie zum Sanierungsfall und eine externe Beratungsfirma wird eingeschaltet. | Tachles
Nun ist der Fall eingetreten, vor dem kritische Stimmen seit längerem gewarnt haben (tachles berichtete): Der Präsident der Israelitischen Gemeinde Basel (IGB) deklariert die Gemeinde in einem Schreiben zur Jahresrechnung zum «eigentlichen Sanierungsfall». Es ist von «Altlasten», «vorgefundenen Zuständen» und einer «Krise» die Rede. Die Situation liest sich dramatisch. So soll das vom alten Vorstand budgetierte Defizit für das Jahr 2018 von 554 000 Franken im Abschluss mehr als zwei Millionen Franken ausmachen. Der neue Vorstand, der seit Oktober 2018 im Amt ist, stellt der Gemeindeversammlung (GV) vom 20. Juni keinen Antrag zur Erteilung der Decharge an den alten Vorstand. Daher wird der Anlass kurzfristig zu einer Informationsveranstaltung umfunktioniert.
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