Jerusalem – ewiger Kampf um die Heilige Stadt | ZDF

Drei Weltreligionen, zwei Völker und eine Heilige Stadt – Jerusalem. Seit Jahrtausenden ist diese Sehnsuchtsort für Pilger und Schauplatz der Geschichte. Doch wem gehört Jerusalem?
Drei Weltreligionen, zwei Völker und eine Heilige Stadt – Jerusalem. Seit Jahrtausenden ist diese Sehnsuchtsort für Pilger und Schauplatz der Geschichte. Doch wem gehört Jerusalem?
Kommentar von Honestly Concerned
Sigi Königsberg: "Geschichte à la ZDF - ich male mir die Welt, so wie sie mir gefällt - mit einer gehörigen Portion Israel- Bashing.
Vom Kollaborateur der Nazis, dem Mufti von Jerusalem, Amin El Husseini, kein Wort.
Als israelische Wissenschaftlerin kommt Anita Shapiro zu Wort.
Wir hören Michael Lüders und Gudrun Krämer. Sie sollen die "neutralen Experten" darstellen. Lüders kennen wir ja schon seit längerem, Krämer ist Islamwissenschaftlerin an der FU Berlin.
Richtig perfide ist der Kommentator. Zum Beispiel negiert er schlichtweg den jüdischen Anspruch auf Jerusalem, natürlich nicht, ohne dabei auf Trump einzuschlagen."
Sigi Königsberg absolut mit dir einverstanden… habe es gestern gesehen und am Ende sauer… das ganze war viel zu einseitig
Wenn Husseini nicht vorkommt, wird der historisch zentrale Aspekt für den Beginn der Feindseligkeit ignoriert. Husseini war auch der Grund, warum sich die auf Kooperation setzenden Araber in Palästina nicht durchsetzen konnten. Er hat sie ebenfalls terrorisiert und nicht selten umgebracht. Er war auch so etwas wie Hitlers verlängerter Arm in Palästina. All das zeigt 1948. Die Ausstellung
Na ja. Nur zu den Ereignissen vor 1948:
1. Das die Briten dreifaches Spiel trieben stimmt zwar, aber noch bevor sie Juden und Araber etwas versprachen (das geschah 1917), teilten sie 1916 im Sykes/Picot-Abkommen den Nahen Osten mit Frankreich auf. Das wird im Bericht anders dargestellt.
2. Die “Unruhen” von 1920 in Jerusalem waren ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung. Danach erfolgte (als Reaktion darauf) die Gründung der Haganah, als Selbstschutz.
3. Dass der Terror Amin Husseinis, dem Mufti von Jerusalem verschwiegen wurde, ist schon wirklich Geschichtsverfälschung.
… es fehlten viele wichtigen Details, beispielsweise war plötzlich die Mauer da, ohne zu erwähnen warum, die vielen Terroranschläge wurden nicht mal erwähnt. Und dass viele arabische Staaten hunderttausende Juden vertrieben als Reaktion auf die Staatsgründung wovon die meisten in Israel Zuflucht fanden… und last not least, dass der größte Teil des britischen Mandatgebiet Palästina heute Jordanien ist…
… und wer das genauso wie im ZDF nochmal manifestiert als Ausstellung sehen will, der gehe in’s jüdische Museum in Berlin…
Jerusalem war, ist und bleibt eine Stadt der Juden und sollte offen für alle friedliebende und tolerante Menschen und Religionen sein. Sie ist ein Weltkulturerbe.
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Gaby Grefen
Der Beitrag dauerte nur 30 Minuten …
Der historische Teil, auch mit dem Einfluss der Europäer auf die Staatsgründung, war erst mal (für die Kürze der Sendezeit) o.k. Die Einschätzung gegen Ende war leider schon im Vorfeld ‘erwartbar’ – das war der Mangel.