„Jerusalem soll der Welt Nutzen bringen“ – Bürgermeister Nir Barkat arbeitet am Imagewandel Jerusalems. Er will die Stadt noch mehr öffnen. Zehn Millionen Besucher sollen jährlich kommen – und als glückliche Menschen wieder nach Hause fahren. | DIE WELT
Yerushalayim Tatzliyach (Jerusalem, du wirst erfolgreich sein) hieß die von ihm gegründete Partei, mit der Nir Barkat 2003 in die Politik einstieg. Im Rennen um das Amt des Jerusalemer Bürgermeisters musste sich der säkulare Barkat damals noch seinem religiösen Rivalen Uri Lupolianski geschlagen geben. Als Oppositionsführer gewann er dann im Oktober 2008 die Wahl. Ein Erfolg, den er 2013, erneut gegen die religiöse Konkurrenz, wiederholen konnte. Barkat, 1959 in Jerusalem geboren und Vater dreier Töchter, agiert im Rathaus ähnlich couragiert wie als Chef seines erfolgreichen Software-Unternehmens, das ihn zum wohlhabenden Mann machte. Auch Kritiker bescheinigen dem früheren Fallschirmjäger, in der Stadt viel bewegt zu haben.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.