Judenfeindliche Hassbotschaften werden zu spät gelöscht: Von 125 bleiben 122 – Judenfeindliche Hassnachrichten werden in den Sozialen Netzwerken kaum in der vorgesehenen Frist gelöscht. Das haben Recherchen von „Zeit“ und „Report München“ ergeben. Dabei gibt es hierfür eine Verpflichtung. | domradio.de
Laut Recherchen der „Zeit“ und des ARD-Magazins „Report München“ haben Facebook, Twitter und Youtube zahlreiche judenfeindliche Hassnachrichten nicht innerhalb der vorgesehenen Frist gelöscht. Die Betreiber sozialer Plattformen hatten sich 2016 innerhalb der EU verpflichtet, illegale Inhalte innerhalb von 24 Stunden mehrheitlich aus dem Netz zu entfernen, wenn Nutzer diese bei ihnen melden. Bei einer gemeinsamen Stichprobe durch neun Abgeordnete des EU-Parlaments und einen Abgeordneten des kanadischen Parlaments hätten die drei Plattformen diese Verpflichtung aber weitgehend nicht erfüllt.
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