Kommentar von Honestly Concerned
Sigi Königsberg; "Wenn man sich wundern möchte, wie in deutschen Schulklassen israelbezogener Antisemitismus geradezu anerzogen wird, der lese sich diesen Beitrag von Andreas Zumach in der "neue deutsche schule", herausgegeben von der "Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Landesverband Nordrhein-Westfalen" durchlesen.
Wenn da steht: " Deshalb ist Kritik an der völker- und menschenrechtswidrigen Politik der israelischen Regierung, die eine sichere und unbedrohte Existenz des Staates Israel gefährdet, auch von deutscher Seite nicht nur legitim, sondern ein notwendiger Ausdruck unserer besonderen Verantwortung." - so ist dies nicht nur eine Verdrehung der Tatsachen, denn Israels Existenz wird von terroristischen Organisationen wie Hamas und Hisbollah, bzw. dem iranischen Mullah-Regime bedroht. Diese Haltung erinnert doch sehr an die Haltung "Am deutschen Wesen mag die Welt genesen", die für die deutsche Politik ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts maßgebend war.
Dass zudem der zutiefst antisemitische Charakter der BDS-Kampagne bestritten wird, ist keine Überraschung.
Statt dessen werden die diffamiert, die sich gegen Antisemitismus engagieren."
Warum ist Kritik im Zusammenhang mit Israel heute so problematisch? Und wie viel Kritik an der Politik der israelischen Regierung muss dennoch sein? Diese Fragen sind Teil eines innergewerkschaftlichen Diskurses und beschäftigen auch Lehrkräfte, wenn das sensible Thema im Unterricht aufkommt.
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