Judenhass auf Facebook: Zuckerberg tut zu wenig und zu spät – Mark Zuckerberg will nach jahrelanger Kritik Holocaustleugnung auf der Plattform verbieten. Doch der Schaden ist bereits entstanden. | Süddeutsche.de
Mark Zuckerberg hat mehr als 800 Tage gebraucht, um es sich anders zu überlegen. 2018 erklärte er, warum Facebook Holocaustleugnung nicht löscht. Zusammengefasst: Alle Menschen machten Fehler. Es müsse erlaubt sein, falsche Dinge zu schreiben. Am Montag gestand Zuckerberg ein, dass er mit dieser Einschätzung wohl selbst falsch lag. Facebook wird es künftig nicht mehr dulden, dass Nutzerinnen und Nutzer die Shoa verharmlosen. Bislang wurden solche Inhalte nur in Deutschland und einigen anderen Ländern gesperrt, in denen Holocaustleugnung als Volksverhetzung gilt. Die neuen Richtlinien gelten nun weltweit.
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