Jüdische Landesgemeinde gegen Flüchtlings-Obergrenzen | DIE WELT

Erfurt (dpa/th) – Im Gegensatz zum Zentralrat der Juden in Deutschland will die jüdische Landesgemeinde keine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen. Sie würde das Asylrecht untergraben, erklärte der Landesvorsitzende Reinhard Schramm am Dienstag in Erfurt. «Egal wer in Not ist, für alle muss das Asylrecht gelten.» Es sei «nicht zuletzt nach dem furchtbaren Schicksal des jüdischen Volkes» im Zweiten Weltkrieg zu einer lebensrettenden Errungenschaft geworden. «Der dafür gezahlte Preis erfordert die engagierte Verteidigung dieses Menschenrechts», unterstrich Schramm.
Sacha Stawski
http://tapferimnirgendwo.com/2015/11/25/sorge-ist-schlimmer-als-hass/