Jüdischer Junge verlässt Schule nach antisemitischem Vorfall – An einer Friedenauer Schule wird ein 14-Jähriger antisemitisch beleidigt und angegriffen. Nun hat er die Schule verlassen. | Tagesspiegel
An der Friedenauer Gemeinschaftsschule hat ein jüdischer Junge nach einem Angriff gegen ihn die Schule verlassen. Die Familie spricht von Antisemitismus. Der 14-Jährige war vor ein paar Monaten von einem Mitschüler beleidigt worden, nachdem dieser erfahren hatte, dass der Junge jüdisch ist. Vor rund zwei Wochen wurde er dann von zwei anderen Mitschülern an einer Bushaltestelle angegriffen. Sie nahmen ihn in den Schwitzkasten, richteten eine Spielzeugpistole auf ihn und schossen Plastikteile auf ihn. Zuvor sollen sie „Hey, du Engländer“ gerufen haben.
Focus: Das ist ja wohl eine Riesenlüge…. “Schaut man sich antisemitische Straftaten in Berlin an, ergibt sich allerdings ein anderes Bild: Einer vorläufigen Statistik nach registrierte die Berliner Polizei im Jahr 2016 insgesamt 173 antisemitische Straftaten. Die meisten Täter waren „Neonazis und andere Mitglieder der rechtsextremen Szene“, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt…..Wie der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf Angaben der Berliner Bildungsverwaltung berichtet, gibt es in der Bundeshauptstadt pro Jahr weniger als zehn Meldungen von Schulen über antisemitische Vorfälle.”
Gabriella Meros
Friedenau der Stolperstein Fan Stadtteil, na denn