Jüdischer Orchesterdirektor kündigt nach „systematischer antisemitischer Herabsetzung“ – Schikaniert unterm Hakenkreuz, so lautete der Vorwurf des jüdischen Orchesterdirektors Ilia Jossifov gegen den Geschäftsführer am Hessischen Staatstheater. Nun zieht sich Jossifov zurück – und verurteilt die für das Theater verantwortliche Politik scharf. | DIE WELT
Nach Antisemitismus- und Mobbingvorwürfen gegen Holger von Berg, Geschäftsführer am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, gab es nun eine Kündigung – des mutmaßlichen Opfers Ilia Jossifov. In seinem Kündigungsschreiben vom Sonntag beschrieb Jossifov „systematische antisemitische Herabsetzung und monatelange Schikanierung“ durch von Berg seit Anfang des Jahres 2022.
Der Dienstaufsicht im hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst unter Führung der Grünen-Politikerin Angela Dorn warf er Versagen vor: Man weigere sich dort bis heute, Maßnahmen zum Schutz seiner Person zu ergreifen.
Der Dienstaufsicht im hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst unter Führung der Grünen-Politikerin Angela Dorn warf er Versagen vor: Man weigere sich dort bis heute, Maßnahmen zum Schutz seiner Person zu ergreifen.
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