Jüdisches Museum Berlin: Der Kurswechsel wird zum Kraftakt – Das Jüdische Museum Berlin war zum Forum der Israel-Boykottbewegung BDS mutiert – mit dubiosen Querverbindungen. Die neue Direktorin Hetty Berg muss es erst wieder zum Jüdischen Museum machen. | FAZ.NET

Kommentar von Honestly Concerned

"...So ging ausgerechnet vom Zentrum für Antisemitismusforschung eine Bewegung aus, die eine Trivialisierung des Antisemitismus einleitete und sich heute in scharfer Form gegen die Existenz des Staates Israel und in der Konsequenz gegen das Lebensrecht der dort lebenden Juden richtet. Das Jüdische Museum und der Migrationsrat der Bundesregierung schufen eine Atmosphäre, in der die Verharmlosung bestimmter Formen des Antisemitismus normal wurde. Das ist eine peinliche Note für ein Land, dessen Staatsräson das Existenzrecht Israels einschließt, steht aber für die Inkonsequenz einer Politik, die islamistische Vereine aus Unkenntnis oder Opportunismus mit Fördergeldern eindeckt, um mit demokratiefeindlichen Kräften die Demokratie zu stärken....
...Der neuen Direktorin Hetty Berg ist die Kraft zu einer entschiedenen Wende zu wünschen. Damit ihr das gleiche Schicksal wie ihrem Vorgänger zu erspart bleibt, darf das Museum nicht wie bisher die Tagespolitik in sich aufsaugen. Das weltweit größte Museum seiner Art soll die Gegenwart und Geschichte des Judentums darstellen und weder eine Nebenbühne der israelischen Regierung noch ein zweiter Schauplatz des Nahost-Konflikts sein."