Jüdisches Museum in Frankfurt: Antisemitismus und Anfeindungen zum Trotz – Antisemitismus und Anfeindungen zum Trotz lässt sich Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums in Frankfurt, in ihrer Arbeit nicht irritieren. | Frankfurter Rundschau
Draußen vor dem Fenster treibt der Wind kleine Regenschleier über den Main. Die grauen Wolkenfetzen hängen tief. Es wäre eigentlich so recht ein Tag, um sich zu verkriechen.
Aber man sollte die Zähigkeit und den Mut von Mirjam Wenzel nicht unterschätzen. Sie bereitet gerade intensiv die erste Sonderausstellung zur Eröffnung des neuen Hauses im November 2019 vor. Sie wird von den Jahren 1945 bis 1950 in Deutschland erzählen: Die wenigen Juden, die den Holocaust überlebt hatten, versuchten, im Land der Mörder ein neues Leben zu beginnen. 633 Quadratmeter bietet das Untergeschoss des Neubaus künftig für solche Sonderthemen. 1400 Quadratmeter stehen für die neue Dauerausstellung im Rothschild-Palais zur Verfügung, das ist doppelt so viel wie bisher. Dort wird vom Herbst 2019 auch die jüdische Gegenwart Thema sein: Neue Ausgrenzung und Anfeindung. Jüdische Geschichte wird mittels bekannter Familien ausgebreitet, von den Rothschilds über die Franks bis hin zu den Sengers.
Aber man sollte die Zähigkeit und den Mut von Mirjam Wenzel nicht unterschätzen. Sie bereitet gerade intensiv die erste Sonderausstellung zur Eröffnung des neuen Hauses im November 2019 vor. Sie wird von den Jahren 1945 bis 1950 in Deutschland erzählen: Die wenigen Juden, die den Holocaust überlebt hatten, versuchten, im Land der Mörder ein neues Leben zu beginnen. 633 Quadratmeter bietet das Untergeschoss des Neubaus künftig für solche Sonderthemen. 1400 Quadratmeter stehen für die neue Dauerausstellung im Rothschild-Palais zur Verfügung, das ist doppelt so viel wie bisher. Dort wird vom Herbst 2019 auch die jüdische Gegenwart Thema sein: Neue Ausgrenzung und Anfeindung. Jüdische Geschichte wird mittels bekannter Familien ausgebreitet, von den Rothschilds über die Franks bis hin zu den Sengers.
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