„Kalter Wind von Auschwitz weht durch die Straßen und Wohnstuben Europas“ – Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) fordert ein stärkeres Engagement für Jüdisches Leben und warnt vor den Gefahren des wachsenden Antisemitismus. | Deutsch-Israelische Gesellschaft Düsseldorf – Beiträge
„Der Antisemitismus des 21. Jahrhunderts weht als Hauch von Auschwitz wieder durch zu viele Straßen und Wohnstuben Europas, ohne dass seine bedrohliche Kälte die Menschen wirklich aufschreckt. Der Judenhass traut sich wieder offen und aggressiv auf die Straßen und Plätze unserer Städte und die virtuelle Vernichtung von Jüdischem Leben findet in den sozialen Medien immer mehr Raum. Unsere Gesellschaft muss endlich aufwachen und aufstehen für Jüdisches Leben und gegen Judenfeindlichkeit. Kränze niederzulegen reicht nicht“, so DIG-Präsident Uwe Becker heute.Im Vorfeld des 75. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers von Auschwitz mahnt Uwe Becker eine neue Handlungskultur im Umgang mit Judenhass an.
Reiner Shmuel Schramm
Wenn das französische Oberhaupt, bei seinem Besuch in Israel, mit dem Anlass des Gedenkens der Shoa, dem Kassenwart der Blutgelder für Mörder an Juden und mit dem erklärten Ziel der Zerstörung des jüdischen Staates, einen Besuch abstatten um ihm die Hand zu schütteln, dann haben solche Nachrichten und Appelle wie dieser hier, schlichtweg keinen geeigneten Adressat.