Kein „Kopf-an-Kopf-Rennen“ in Israel | Mena-watch
Erstmals in der Geschichte Israels ist nach Wahlen keine Regierungsbildung gelungen, erstmals wird daher (nach dem 9. April nun wieder am 17. September) in einem Kalenderjahr zwei Mal gewählt. Für die Bürgerinnen und Bürger ist das ein recht trauriges Schauspiel, an dem die Regie führenden Politiker einander gegenseitig die Schuld geben. Jeder Wahlgang kostet viel Geld. Ein Wahlkampf, der im letzten Herbst begonnen hat, vergiftet jetzt auch noch die Sommerferien und fällt allen schon wirklich auf die Nerven. Und weil in der Regierungsarbeit permanent improvisiert werden muss und überhaupt keine Koalition mehr möglich scheint, könnte man zum deprimierenden Schluss kommen, dass das Land unregierbar geworden ist.
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