Keine Bühne für Antisemitismus: Das Bündnis „Antisemitismus keine Bühne bieten“ kritisiert den Auftritt von Lisa Fitz bei den Wetzlarer Festspielen | Keine-buehne-fuer-antisemitismus
Unter dem Motto „Antisemitismus keine Bühne bieten“ konstituiert sich gerade ein Bündnis, welches den Auftritt von Lisa Fitz am 5. Juli 2023 im Rahmen der Wetzlarer Festspiele kritisiert. Lisa Fitz steht massiv in der Kritik, weil sie sich spätestens seit 2017 öffentlich im verschwörungsideologischen Milieu bewegt. So schreckt Lisa Fitz unter anderem nicht davor zurück, mehrfach in der Sendung des reichsbürgernahen Verschwörungsideologen Heiko Schrang aufzutreten. Dass Verschwörungsideologie letztendlich immer in Antisemtismus gipfelt, zeigt Fitz Lied „Ich sehe was, was du nicht siehst“ aus dem Jahr 2018. In Ihrem Liedtext verdichtet sie klassische antijudaistische Bilder und antisemitische Chiffren. Von Anspielungen auf das schaffende und raffende Kapital über „Rothschilds, Rockefeller, Soros & Konsorten“ die sogleich mit dem Teufel in Verbindung gebracht werden, bis hin zu imaginierten Puppenspielern; Lisa Fitz bedient in ihrem Song alle klassischen antisemitischen Verschwörungsmythen. Ende 2021 trat Fitz in der SWR-Sendung Spätschicht auf und verbreitete dort die Falschaussage von angeblich 5000 Impftoten. Der Sender reagierte im Nachgang damit, die ausgestrahlte Sendung aus der Mediathek und aus allen Kanälen zu entfernen. Auch in ihrem aktuellen Youtube-Kanal bedient sie sich auch ganz aktuell noch entsprechender Elemente und stellt erst kürzlich den Sturm auf den Reichstag als logische Konsequenz einer von Politik und Medien frustrierten Bevölkerung dar….
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