Kommentar von Honestly Concerned
"...In dem Schreiben, das Netanjahu laut Medienberichten bei den deutsch‐israelischen Regierungskonsultationen im Oktober 2018 an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) übergeben haben soll, wurde die deutsche Regierung aufgefordert, die Förderung für die Berlinale und das Jüdische Museum Berlin davon abhängig zu machen, dass keine BDS‐Aktivisten eingeladen oder unterstützt würden.
Er habe von Netanjahu »noch keine Postkarte bekommen«, sagte Kosslick – und auch offiziell kein Schreiben. Er könne sich vorstellen, dass Netanjahu »die Filme nicht mag, die wir spielen. Aber das interessiert uns eigentlich nicht so sehr. Er macht ja auch Sachen, die wir nicht mögen«, betonte der Festivalleiter unter Beifall der akkreditierten Journalisten. Auf die Frage der Einstellung der Berlinale zur BDS‐Bewegung antwortete Kosslick nicht...."
Der scheidende Berlinale‐Direktor Dieter Kosslick hat am Dienstag das Programm der 69. Internationalen Filmfestspiele Berlin vorgestellt. Insgesamt werden vom 7. bis 17. Februar 400 Filme gezeigt, 23 laufen im Wettbewerb, 17 davon konkurrieren um den Goldenen und die Silbernen Bären, die am 16. Februar vergeben werden. Aus Deutschland sind drei Filme im Rennen: Fatih Akins Der Goldene Handschuh über die Hamburger Kiezkneipe, Angela Schanelecs Ich war zuhause, aber über das Verschwinden eines 13‐jährigen Schülers und Nora Fingscheidts Debüt Systemsprenger über ein neunjähriges Mädchen, mit dem alle pädagogischen Systeme überfordert sind.
Jan B. Rittaler
….unter Beifall der akkreditierten Journalisten #Schmocks