Kirchenvertreter vergleichen Israel mit dem Nationalsozialismus | Mena-watch

„Es geht unter anderem um ein geplantes Gesetz, das es dem Staat erlauben würde, von der Kirche an Private verkauftes Land zu enteignen. Auch rückwirkend. In ihrer Stellungnahme zogen die Kirchenvertreter einen drastischen Vergleich zum Nationalsozialismus: ‚Das erinnert uns an Gesetze ähnlicher Natur, die gegen Juden in der dunkelsten Periode Europas erlassen wurden.‘ Die Knesset-Abgeordnete Rachel Azaria (Kulanu-Partei), die den Gesetzesentwurf eingereicht hat, wehrt Kritik ab: Es gehe keinesfalls darum, den Kirchen Besitz wegzunehmen. Man wolle bloß verhindern, dass Wohnungseigentümer von neuen Immobilienbesitzern vertrieben werden. Denn immer wieder hatte vor allem die griechisch-orthodoxe Kirche, zweitgrößter Landbesitzer in Israel, Land an unbekannte Investoren verkauft – wobei nicht klar war, was diese mit den Gebäuden auf dem Gebiet tun wollten. Außerdem kritisieren die Kirchen, dass die Stadt entgegen dem jahrhundertealten Usus Kirchenbesitz nun versteuern möchte. Ausgenommen sein sollen religiös genutzte Gebäude wie Kirchen und Kapellen. Schulen, Cafés, Hotels und Krankenhäuser sollen aber künftig zahlen. (…)
Tomasz Kulbacki
kein Appeasement.. Durchziehen !