Köln: Vom römischen Reich bis zur Nazizeit – Die jüdische Vergangenheit der Stadt | Kölner Stadt-Anzeiger
Köln – Es war ein eisiger Februarmorgen des Jahres 1960, als Jutta Bohnke-Kollwitz, eine Enkelin der Künstlerin Käthe Kollwitz, ihren neuen Arbeitsplatz antrat. Nicht irgendeine Stelle: Sie war zur ersten Leiterin der Germania Judaica ernannt worden, einer deutschland-, ja europaweit einzigartigen Bibliothek mit Literatur zum deutschen Judentum in der Kölner Merlostraße. Als Jutta Bohnke-Kollwitz ihren Bestand betrachtete, staunte sie nicht schlecht. In einem frostigen Arbeitsraum erblickte sie magere 180 Bände, immerhin verstaut in einem verglasten Bücherschrank.
Daniel Obadia
Es wäre mir lieber die Gemeinde würde etwas für die lebenden Juden tun als für die Toten. Und zB wieder jemanden für das koshere Restaurant suchen, nachdem die Familie Weiß verdienterweise in Ruhestand gegangen ist!
Insbesondere für Reisende und die paar koscheressenden Juden in Köln. 🙂