Konferenz: Greifswald – 04.07.2017 – 05.07.2017 – Die Emotionen des Antisemitismus | H-Soz-Kult.
Seit über 2000 Jahren haben die Menschen das Judentum als Projektionsfläche ihres Hasses missbraucht. Anhand ihrer manichäischen Weltbilder identifizierten sie ‚die Juden‘ dabei stets mit ‚dem Bösen‘. Doch welche Rolle spielten dabei die konkreten Vermittlungformen des Antisemitismus? Welcher Emotionalisierungsstrategien bedienten sich Autoren, die ihre Adressaten zum Judenhass anstacheln wollten? Kann man diese Intention überhaupt sicher nachweisen, und wenn ja, wie? Die philologische Untersuchung des literarischen Antisemitismus ist seit den 1980er Jahren kaum in Gang gekommen.
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