Krisen bringen Antisemitismus zum Vorschein – Antisemitismus ist in der Gesellschaft nach Einschätzung der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen (RIAS Hessen) „latent“ verbreitet. Insbesondere in Krisenzeiten komme Judenhass „in all seinen Varianten“ stärker zum Vorschein, sagte deren Leiterin Susanne Urban dem Evangelischen Pressedienst (epd). | Evangelisch
Die hessenweite Meldestelle für Antisemitismus besteht seit fast einem Jahr. RIAS Hessen nahm als landesweite Meldestelle für Antisemitismus im März 2022 die Arbeit auf und veröffentlicht voraussichtlich im Juni einen ersten Jahresbericht. Erst dann sollen konkrete Zahlen genannt werden. Bereits Ende Februar erscheint eine Schrift zur documenta 15, die Kurzanalysen zu antisemitischen Kunstwerken sowie eine jüdische Sicht auf die Kasseler Kunstausstellung liefert. Die antisemitischen Bildmotive in Kassel hatten für einen Eklat gesorgt.
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