Kritik an Israel-Berichterstattung in der Süddeutschen Zeitung | American Jewish Committee Berlin Office
Ein Griff in die Mottenkiste? Die Süddeutsche Zeitung behauptet in ihrer Ausgabe vom 24. Januar, Israel leide „an seinem Kreislauf der Rache“. Deidre Berger, Direktorin des Berliner Büros des American Jewish Comittee kommentiert hierzu in der Jerusalem Post: „Inmitten einer anhaltenden Welle des Terrors gegen israelische Bürger wirft die Süddeutsche Zeitung Israel einseitig die permanenten Angriffe auf israelische Zivilisten vor. Anstatt die Gewalt eindeutig als Terrorismus zu bezeichnen, werden die Angriffe verharmlost, indem sie mit den israelischen Reaktionen auf den Terror gleichgesetzt werden. Dem Artikel, der sich auf Behauptungen stützt, die den Kontext der terroristischen Angriffe verdrehen und die Palästinenser und israelischen Araber als Opfers anstatt als Täter darstellt, fehlt journalistische Ausgewogenheit. Die verwendeten Zitate und Beispiele erzeugen das Bild einer endlosen Spirale der Gewalt, die angeblich von israelischen Rachemotiven gespeist wird.“
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