Honestly Concerned e.V.
Mit Erde aufgeschüttet, in der sich Spuren von Kisten finden – und ein Loch: Der libanesische Künstler Walid Raad überrascht mit seiner Ausstellung zu Krise und Krieg in der Synagoge Stommeln.
Kommentar von Honestly Concerned
Warum muß ausgerechnet eine ehemalige Synagoge herhalten, um dort eine antiisraelische Haltung an den Tag zu legen, bzw. jemanden dort ausstellen lassen, der explizit deutlich macht, dass er die Existenz Israels nicht akzeptiert (Zitat: "...Tatsächlich käme es für ihn nicht in Frage, mit israelischen Einrichtungen zu kooperieren, gibt Raad zu verstehen...")? Ist das was die Stadt Pulheim sich in ihrer Planung für die Synagoge vorstellt: "...Die Kulturabteilung der Stadt lädt seit 1991 einmal im Jahr einen Künstler oder eine Künstlerin ein, eine Arbeit zu realisieren, die eine enge Wechselbeziehung mit dem Raum eingeht, seine Architektur definiert und in seinem geschichtlichen Spannungsfeld definiert wird." (siehe http://goo.gl/h747A8)? Weitere Infos zu der Ausstellung siehe auch http://www.synagoge-stommeln.de.
so furchtbar …so eine Beleidigung ….denkt denn dort niemand an das grauenhafte Leid …an die vielen Toten ……wie kann man nur so etwas tun?!
dort gab es schon einmal eine kuriose Ausstellung vor ein paar Jahren.
Von einer ehemaligen Synagoge, die nach Enteignung als Schweinestall genutzt und entweiht wurde, ist vielleicht nicht mehr zu erwarten. Übrigens stand dort noch ein Schweine-Napf für Schweine-Fressen, als es die ersten Führungen nach Restaurierung gab, ich weiß das Jahr nicht mehr. Aber mein Bekannter machte darauf aufmerksam, niemand hatte das bemerkt.
zur Erinnerung an ein heftig umstrittenes Projekt, der Künstler hatte Autogase in die Synagoge Pulheim Stommeln geleitet: http://www.welt.de/regionales/koeln/article13714967/Santiago-Sierra-macht-Synagoge-zur-Gaskammer.html
Ich weiß zwar nicht, ob man sowas wirklich braucht, aber da kann man ja noch einen Bezug zur Erinnerung an die Opfer herstellen. Bei der aktuellen Aktion geht es jedoch nur um eine Beleidigung des Landes, dessen Nicht-Existenz (bzw. Kontrolle durch die Briten) verhinderte, dass die Opfer fliehen konnten. Und dieses Land, das Rettung hätte sein können, wenn es damals schon existiert hätte, wird nun delegitimiert. Die Gaskammer-Aktion mag man geschmacklos oder nicht finden, die aktuelle Aktion ist ohne jede Interpretationsmöglichkeit widerlich und antisemitisch..
ja, bestimmt, das ist widerlich antisemitisch und anti-israelisch!!!
und nicht zum ersten Mal schon! … und was kann man dagegen tun kann/soll/muss?!
ich bin empört und…?!!
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Oliver Benjamin Hemmerle
Was für eine widerliche Veranstaltung! Die SA marschiert dort jetzt „künstlerisch“… In einer ehemaligen Synagoge, das grenzt an Beleidigung der Ermordeten aus diesem Ort!