Lamya Kaddor: Und wer denkt an die lebenden Juden? | t-online.de
Heute jährt sich die Reichspogromnacht zum 80. Mal. Der bürgerliche Mob tobte damals im ganzen Land, erschlug jüdische Mitbürger, zerstörte ihre Wohnungen, Geschäfte, Synagogen. Daran zu erinnern, ist wichtig. Doch sollte man darüber die heute Lebenden nicht vergessen.
Die Erinnerungskultur zum Holocaust und zu den Schritten dorthin gehört zur DNA dieses Landes. Aber darüber vergessen wir allzu oft das lebendige Judentum in Deutschland. Die Monstrositäten, die im vergangenen Jahrhundert von deutschem Boden ausgegangen sind, lassen uns keine Wahl: Geschehnisse wie die Novemberpogrome vor 80 Jahren, speziell in den Abend- und Nachtstunden vom 9. auf den 10. November 1938, werden auf ewig einen Platz in unserem Leben haben. Das sind wir den Opfern einfach schuldig.
Die Erinnerungskultur zum Holocaust und zu den Schritten dorthin gehört zur DNA dieses Landes. Aber darüber vergessen wir allzu oft das lebendige Judentum in Deutschland. Die Monstrositäten, die im vergangenen Jahrhundert von deutschem Boden ausgegangen sind, lassen uns keine Wahl: Geschehnisse wie die Novemberpogrome vor 80 Jahren, speziell in den Abend- und Nachtstunden vom 9. auf den 10. November 1938, werden auf ewig einen Platz in unserem Leben haben. Das sind wir den Opfern einfach schuldig.
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