Kommentar von Honestly Concerned
Tatsächlich ist die Kempinski Hotelkette mit einer Vielzahl an Hotel in diversen Arabischen Staaten vertreten, bislang aber mit keinem einzigen Hotel in Israel. Auch ist das Berliner Hotel mit Sicherheit nicht das Einzige, auf dem Israel in der Liste der Ländervorwahlen gefehlt hat, wie es wahrscheinlich auch keine Israelischen Produkte in den Hotels der Kette gibt, und doch sollte man gerade deshalb die (wenigen) Ausnahmen hervorheben, die es zumindest im Fall des Kempinski Hotel Gravenbruchs (https://goo.gl/UvlyLm) gibt. Die Managerin dort ist extrem bemüht, um ihre jüdischen Gäste; ist - trotz der (nicht unerheblichen) damit verbundenen Kosten und Umständlichkeit - derzeit dabei eine Glatt Koshere Küche einzurichten und ihr Hotel für jüdische Feiern auszurichten.
Claude Lanzmann, der Regisseur von „Shoah“, war im Hotel in Berlin und entdeckte, dass Israels Ländervorwahl fehlt. Ein Versehen, keine Absicht, sagt das Kempinski. Doch ist das alles?
Vivian Kanner