Lehrer über Antisemitismus bei Muslimen: „Konfrontativ und schnell reagieren'“ – Viele Muslime haben antisemitische Einstellungen – genauso wie andere Deutsche, sagt der Vorsitzende der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus | Taz
taz: Herr Hızarcı, an einer Friedenauer Schule wurde ein jüdischer Schüler über Monate antisemitisch drangsaliert, sodass er die Schule verlassen hat. Der Fall hat in den Medien ziemlich hohe Wellen geschlagen. Zu Recht?
Derviș Hızarcı: Ich denke, ja. Vor allem jüdische Communitys haben deutlich gemacht, dass so ein Vorfall in keinster Weise toleriert werden darf. Es ist wichtig, ihre Sorgen und Ängste ernst zu nehmen. Umso bedauerlicher ist es, dass in dieser Deutlichkeit hauptsächlich Reaktionen von den jüdischen Communitys kamen. Wünschenswert wären klare Stellungnahmen anderer Akteure, auch muslimischer.
Derviș Hızarcı: Ich denke, ja. Vor allem jüdische Communitys haben deutlich gemacht, dass so ein Vorfall in keinster Weise toleriert werden darf. Es ist wichtig, ihre Sorgen und Ängste ernst zu nehmen. Umso bedauerlicher ist es, dass in dieser Deutlichkeit hauptsächlich Reaktionen von den jüdischen Communitys kamen. Wünschenswert wären klare Stellungnahmen anderer Akteure, auch muslimischer.
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