Leipzig, Sachsen – 15.10.2018 Auf die antisemitische Markierung reagierte der Betroffene am Montag durch einen eigenen Aushang… | Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus – RIAS | Facebook
Leipzig, Sachsen – 15.10.2018 Auf die antisemitische Markierung reagierte der Betroffene am Montag durch einen eigenen Aushang. Unter dem vollständigen „Leutzscher Juden“-Sticker brachte er das Bild eines Stolpersteins an, mit der Überschrift „Dafür, dass man Jude ist, muss man sich nicht schämen – dafür, dass man Nazi ist, schon“. Der Stolperstein gedenkt William Zipper, einem kommunistischen Widerstandskämpfer aus Leipzig, der im Januar 1945 hingerichtet wurde. Damit wollte der Betroffene auch auf die Verfolgung von Nicht-Jüdinnen_Juden aufmerksam machen.
Die Polizei erschien auch nach zwei Tagen und einem erneuten Anruf nicht, die Betroffenen hatten auch nicht das Gefühl, dass sie ernst genommen wurden. Schlechte Erfahrungen mit der Polizei sind laut Dunkelfeldstudien einer der wichtigsten Gründe für niedrige Anzeigequoten.
Die Polizei erschien auch nach zwei Tagen und einem erneuten Anruf nicht, die Betroffenen hatten auch nicht das Gefühl, dass sie ernst genommen wurden. Schlechte Erfahrungen mit der Polizei sind laut Dunkelfeldstudien einer der wichtigsten Gründe für niedrige Anzeigequoten.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.