Leserbrief: Ist Kritik am israelischen Regierungshandeln von vorneherein antisemitisch? | Badische Zeitung

Eine Verwaltungsvorschrift soll der Verwaltung der Kommunen helfen, bei Anmeldungen zu Demonstrationen zu beurteilen, ob sie zum Beispiel in Freiburg auf dem Platz der Alten Synagoge stattfinden können. Was gut gemeint ist, wird als Problem im „Münstereck“ vorgeführt. Eine Veranstaltung der Vereinigung „Palästina spricht“ hatte die gegen Menschen- und Völkerrecht verstoßende Besetzung des Westjordanlandes durch israelische Regierungspolitik im Blick. Wieso soll dies nicht auf dem Platz der Alten Synagoge möglich sein? Ist Kritik am israelischen Regierungshandeln von vorneherein antisemitisch – was verstehen wir unter Antisemitismus? Damit müsste der Landtag sich beschäftigen…
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