Lobbyismus im Bundestag: Wie zwei Vereine die deutsche Nahostpolitik beeinflussen wollen – Ein deutsch-jüdischer und ein proisraelischer Verein haben im Bundestag ein enges Netzwerk gespannt – mit fragwürdigen Methoden. | SPIEGEL Plus – Das Premium-Angebot des SPIEGEL

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14 Kommentare
  • Honestly Concerned e.V.

    Nathan Gelbart: „Ein weiterer, trauriger Meilenstein in der Geschichte medialen Antisemitismus in Deutschland. Was FAZ und SZ mit ihren Karikaturen bereits geleistet haben, setzt der SPIEGEL konsequent fort. Es kann nicht wahr sein, was nicht wahr sein darf: Solidarität, Fairness und Ausgewogenheit gegenüber dem Staat des Jüdischen Volkes können nur vom jüdischen Weltkapital erkauft worden sein. Ob Banken oder Bundestag, das jüdische Geld regiert die Welt. Elio Adler hat mit seinem, immerhin im Beitrag der SPIEGEL-Schmierfinke veröffentlichten Statement alles gesagt:

    »Wir sind von der Stoßrichtung Ihrer Recherchen stark befremdet«, schreibt er. »Diese folgen, dem Anschein nach, einer Mär der Einflussnahme jüdischen Kapitals in die Bundespolitik.« Die Spenden für skandalisierungsfähig zu halten sei »der eigentliche Skandal, denn es findet Resonanz in verschwörungstheoretischen Bildern und antisemitischen Vorstellungen«.

    Ein nicht nur klar antisemitisch kontaminierter Beitrag, zudem auf unterstem journalistischen Niveau und amateurhaft recherchiert.“

  • Honestly Concerned e.V.

    Arye Sharuz Shalicar: „Der Stürmer = Der Spiegel?
    Dank eines äußerst hetzerischen und sehr schlecht recherchierten Berichtes im aktuellen “Der Spiegel”, sind wir leider an einen Tiefpunkt im Kampf gegen deutschen Antisemitismus angelangt. Niemand soll sich mehr wundern, wie es sein kann, dass “Jude” als Schimpfwort auf deutschen Strassen vollkommen normal ist, jüdisch-deutsche Schüler gezwungen werden die Schule zu wechseln, Juden auf offener Strasse angeböbelt und geschlagen werden und Restaurantbesitzer, die mit dem jüdischen Glauben/Volk oder Israel identifiziert werden, bedroht werden. *Das alles passiert in Deutschland. Täglich. Nicht 1933. Nicht 1938. Nein. 2019!*
    Es scheint fast so, als ob ein Grossteil der Deutschen weder aus der Geschichte gelernt hat, noch Antisemitismus in den Ruinen des Dritten Reiches auf Nimmer Wiedersehen hinterlassen hat. Die Krankheit des Antisemitismus ist wieder da und wird heute statt durch den *Stürmer*, immer haarstreubender durch den *Spiegel* in die breite Mitte der Gesellschaft verbreitet. Wir reden hier schon nicht mehr von rechtsextrem, links außen oder radikalislamistischen Kreisen, sondern tatsächlich vom Otto-Normal-Verbraucher-Deutschen, der sich diesen Bericht im Spiegel durchliest und der antisemitischen Hetze glaubt, die da durch eine Handvoll Journalisten verbreitet wird.

    *Zum Inhalt des Artikels*, einige kurze Anmerkungen:
    1. Warum werden deutsche Juden, die sich für bessere Beziehungen zwischen Deutschland und Israel einsetzen, sofort als Netanjahu- und sogar Trump-Puppen gebrandmarkt?
    2. Wieso versucht man den Einsatz eines deutschen Zahnarztes für deutsch-jüdische Werte in den Dreck, bzw. ins Kriminelle zu ziehen, indem man “mit fragwürdigen Methoden” an sein Engagement ranhängt?
    3. Wirklich traurig für die deutsche Psyche sollte sein, dass der Spiegel, der ein sehr zentrales Medium in Deutschland darstellt, über keine andere Religions/Volksgruppen-bezogene “Lobby” im Bundestag schreibt, außer wenn 2-3 Juden sich engagieren? Das ist doch Antisemitismus pur. Oder will mir hier jemand erzählen, dass es im Bundestag keine anderen Lobby-Organisationen gibt? Oder etwa, dass die Juden über weitaus mehr finanzielle Mittel verfügen??? Wo wir wieder bei krankem Antisemitismus wären.

    *Mein Fazit*: Wer wissen will, was wirklich los ist, der sollte den Spiegel vermeiden.

    Euer Arye“
    https://www.facebook.com/AryeSharuzShalicar/photos/a.1564718470458585/2264915087105583/?type=3&theater

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