Lüneburg: Ein reuiger SS-Mann? – Höhere Haftstrafe für Oskar Gröning gefordert | Jüdische Allgemeine

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Der Auschwitz-Prozess in Lüneburg, bei dem sich Oskar Gröning dem Vorwurf der Beihilfe zum Mord in mindestens 300.000 Fällen stellen muss, ist in seiner Schlussphase. Der Staatsanwalt und ein Vertreter der Nebenkläger haben ihre Plädoyers am Dienstag gehalten, dreieinhalb Jahre Haft fordert der Staatsanwalt. Wegen einer »rechtsstaatswidrigen Verfahrensverzögerung« solle davon über ein Jahr ausgesetzt werden….


5 comments
  • Malte S. Sembten

    Auf die Zahl der Jahre kommt es für ihn nicht mehr an – sondern darauf, ob der die Haft auch antreten muss. Aber aus symbolischen Gründen hätte man natürlich eine höhere Stafe verhängen sollen. Der ganze (zu) späte Prozess war ja nur noch symbolisch.

  • Malte S. Sembten

    Auf die Zahl der Jahre kommt es für ihn nicht mehr an – sondern darauf, ob der die Haft auch antreten muss. Aber aus symbolischen Gründen hätte man natürlich eine höhere Stafe verhängen sollen. Der ganze (zu) späte Prozess war ja nur noch symbolisch.

  • Malte S. Sembten

    Gut möglich, dass die Strafe so niedrig ausgefallen ist, *damit* der Mann die Haft nicht mehr antreten muss. Bei dem Urteil “20 Jahre” oder “lebenslänglich” ließe sich eine Haftverschonung schwerer rechtfertigen.

  • Monika Winter

    “reuig” hätte er schon Jahre vorher sein können und nicht erst dann, wenn er vor Gericht steht. Ich hätte ihm “lebenslänglich” gegeben, auch wenn das angesichts seines Alters komisch klingen mag.

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