Mainz: Nicht eingelöstes Versprechen – Eine angekündigte Israelprofessur wurde stillschweigend umgewidmet | Jüdische Allgemeine
Malu Dreyer brachte die gute Nachricht. Anlässlich einer Konferenz an der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität zu »50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen« teilte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin mit, dass die Studienstelle Israel am Fachbereich Politik zu einer dauerhaften Einrichtung aufgewertet werde – mit einem neuen Lehrstuhl.
Carsten Schmicke
Dass der emeritierte Vorgänger an der Neuberufung mitwirkt, ist eigentlich so gut wie ausgeschlossen. Bei „Mainz“ klingeln bei mir aber gleich alle Alarmglocken wegen dem Meyer, der ja auch prompt in dem Artikel erwähnt wird. Dass der nun in der Berufungskommission sitzt, ist angesichts seiner Voreingenommenheit der eigentliche Skandal und zeigt, in welche Richtung die Uni Mainz das Ganze von vorneherein betreiben wollte. Und mal im Ernst, hätte man sich unter der SPD in dieser Angelegenheit wirklich etwas anderes erwarten können…