Matthias Döpfner zu Antisemitismus: „Ich wünschte, wir hätten gelernt“ – Antisemitismus ist nicht überwunden. Im Gegenteil. Warum haben die Deutschen heute, wo Mut viel weniger kostet als zur Hitlerzeit, so wenig Courage zur Menschlichkeit, fragt Springer-Chef Mathias Döpfner. | DIE WELT
Mit dieser Rede bedankte sich Mathias Döpfner für die Auszeichnung mit dem Preis für Menschlichkeit. Dieser Preis wurde ihm von der Europäischen Janusz-Korczak-Akademie verliehen. Döpfner habe in den vergangenen Jahren immer wieder seine Stimme erhoben, um auf die Zunahme des Antisemitismus in Europa hinzuweisen, heißt es in der Begründung. Die Feierstunde fand im Betsaal des ehemaligen jüdischen Waisenhauses in Berlin-Pankow statt. Der israelische Botschafter in Deutschland, Jeremy Issacharoff, stellte in seiner Laudatio die Bedeutung der Erinnerung an die Shoah heraus: „Dies bewahrt unsere Menschenwürde und das Wesen unserer Menschlichkeit.“
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