Mehr Antisemiten als Juden – Politologe Filzmaier rät zu massiven Investitionen in Politische Bildung. “Diese hat dort zu sein, wo es wehtut.” | Wiener Zeitung Online

Wien. Ein achtjähriger Bub mit einer Kippa auf dem Kopf wurde am Montagabend in Sarcelles im nördlichen Umland von Paris von zwei Jugendlichen angegriffen. Die Jugendlichen haben dem jüdischen Buben ein Bein gestellt und ihn getreten. Die Ermittler vermuten ein antisemitisches Motiv, wie das Innenministerium mitteilte. “Jedes Mal, wenn ein Bürger wegen seines Alters, seines Aussehens oder seiner Religion angegriffen wird, greift man die ganze Republik an”, sagte Präsident Emmanuel Macron in der Nacht auf Mittwoch auf Twitter. In Frankreich gehen die Angriffe auf Synagogen zwar zurück – weil diese vom Militär bewacht werden -, andererseits hat die Grande Nation ein ganz besonderes Problem, wie man spätestens seit dem Attentat auf die Karikaturisten der Satirezeitschrift “Charlie Hebdo” am 7. Jänner 2015 weiß.
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