Mengele, Müller, Huber: Nie gefasste NS-Kriegsverbrecher – Ein SS-General lebte nach dem Krieg unbescholten in München. Recherchen des Politmagazins Kontrovers zeigen: Geheimdienste schützten ihn. Er ist nicht der einzige hochrangige NS-Kriegsverbrecher aus Bayern, der sich nie vor Gericht verantworten muss. | BR24
Der gebürtige Münchner SS General Franz Josef Huber zählte zu den wichtigsten Männern des NS-Terrorapparates. Der oberste Gestapo-Chef Nazi-Deutschlands, Heinrich Müller, war sein Duzfreund; der Chef des Reichssicherheitshauptamtes, Reinhard Heydrich, schätzte ihn und Heinrich Himmler, der Reichsführer SS, förderte ihn. Kurz nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland wurde Huber im Frühjahr 1938 Chef der Wiener Gestapo, die mehr Mitarbeiter hatte als die Berliner Zentrale.
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