Merkel to Netanyahu: Germany’s Israeli Policy Won’t Change | Algemeiner.com

Kommentar von Honestly Concerned

Angela Merkel ist eine Freundin Israels, was aber nicht bedeutet, daß alle Mitglieder ihrer Administration ihre Meinung zu Israel teilen. Es gibt Mitarbeiter im Kanzleramt, wie auch im Auswärtigen Amt, die beim Thema Israel definitiv eine dezidiert andere Meinung haben, und uns graust - was dieses Thema betrifft - vor der Zeit nach Merkel... Zudem wäre es auch heute schon mehr als wünschenswert, dass sich die Deutsche "Freundschaft" in internationalen Gremien widerspiegeln würde, nicht zuletzt bei gegen Israel gerichteten Abstimmungen in der EU, oder der UN. Bei der rundum gegen Israel gerichteten Stimmung, reichen verbale Zusicherungen nicht mehr aus. So sollte Deutschland dem Beispiel wesentlich weniger "enger" Freunde im Kampf gegen BDS folgen. Gleiches gilt bei dem von Deutschland befürworteten Produktlabeling. Und auch wenn man unterschiedlicher Meinung beim Thema Siedlungen sein mag, so sollte Deutschland Vorreiter bei der Forderung nach der Einhaltung internationaler Abkommen, wie den zu großen Teilen von den Palästinensern aufgekündigten Abkommen sein, anstatt Israel ständig an den Pranger zu stellen. Gleiches gilt für die falsch adressierten Forderungen an den Verhandlungstisch zurückzukehren - eine Forderung die Israel schon seit Monaten ohne Vorbedingungen an die Palästinenser richtet. Und wenn es darum geht den gegen Israel gerichteten Terror in aller Deutlichkeit zu verurteilen, sollte Deutschland mit hörbarem Beispiel voran gehen, statt entweder gar keine Erklärungen mehr abzugeben, oder zweideutigen Erklärungen, die dann sogleich beide Seiten „zu einer Deeskalation“ auffordern und „die politisch Verantwortlichen in Israel und „Palästina“ ermahnt „alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um dem Hass in den Köpfen entgegen zu treten“ (siehe z.B. http://goo.gl/npd7yz). Die Liste könnte beliebig fortgesetzt werden. Es gibt viele Wege den Aussagen bezüglich der besonderen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel Taten folgen zu lassen. Wollen wir hoffen, dass Bundeskanzlerin Merkel sich dementsprechend auch innerhalb ihres Stabs durchsetzt!