Kommentar von Honestly Concerned
Im Laufe der Documenta hatten wir ausreichend Gelegenheit uns von der "Expertise" des Herrn Meron Mendel zu "überzeugen". Immer wieder hat er mit seinen ach so gewandten Aussagen auf sich aufmerksam gemacht - im Vorfeld, um jedweden Antisemitismus auf der Documenta zu verleugnen und zu verharmlosen, in der Anfangszeit der Documenta genauso, dann, als er spürte, dass sich der Wind dreht, hat er kurzzeitig auch gewisse "Probleme" erkannt und sich medial optimal von der Documenta distanziert. Und nun, wo er von viel zu vielen als großen "Antisemitismusexperte" verstanden wird, etwas was er wirklich zu keinem Zeitpunkt war, meldet er sich wieder zu Wort, um die Documenta wieder einmal in Schutz zu nehmen und um den Antisemitismus auf einige wenige zu reduzieren, um zu verharmlosen und herunter zu reden. Damit sind wir dann auch wieder bei seiner Anfangshaltung angekommen, denn schließlich ist Israelbezogener-Antisemitismus für einen Gegner der IHRA Definition ja auch kein Antisemitismus. Ehrlich gesagt, kann einem bei so viel Expertengetue mittlerweile einfach nur noch schlecht werden, aber Hauptsache Herr Mendel hat sich eben genau mit dieser Position ein Platz in der Deutschen Medienlandschaft gesichert....
Mehr zu Mendel und dem Thema Documenta folgt in den Kommentaren unter diesem Beitrag auf der Honestly Concerned e.V. Facebookseite...
Meron Mendel, Leiter der Frankfurter Anne Frank Bildungsstätte, hat sich früh in die Antisemitismus-Debatte um die documenta 15 eingeschaltet: Er wollte auf einem Podium sitzen, um als Experte über Antisemitismus und postkoloniale Positionen zu sprechen – das Podium wurde abgesagt. Er sollte der documenta 15 als Berater zur Seite stehen, als bereits das Bild der Künstlergruppe Taring Padi abgehängt wurde – und schmiss am Ende frustriert das Handtuch.
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