Meschugge oder was – Jude werden, Jude sein in Deutschland – Dmitrij Kapitelman ist 32 Jahre alt, lebt in Leipzig und fühlt sich ohne Gott und Gemeinde ganz wohl. Er ist ein sogenannter „Vaterjude“ und damit im religiösen Sinne kein Jude. | ZDF
Jüdischsein wird über die Mutter vererbt. Er müsste dem Judentum beitreten, um das zu ändern, doch danach steht ihm gar nicht der Sinn.
613 Rechte und Pflichten müssten künftig von einem Konvertiten eingehalten werden. Darunter Dinge wie am Wochenende kein Autofahren oder Licht anschalten. Wer zum Judentum übertritt, entscheidet sich nicht nur für eine der ältesten Religionen der Welt, sondern auch für ein Volk und wird sich künftig mit der aktuellen Politik Israels auseinandersetzen müssen. Etwa 100 Menschen konvertieren jährlich in Deutschland zum Judentum. Warum machen sie das in einer Zeit wieder zunehmenden Antisemitismus? Welche Mühen nehmen sie auf sich? Und wie leben und feiern die „neuen Juden“ in Deutschland und in Israel?
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