München: Drohungen gegen jüdische Einrichtungen – Hakenkreuze an der Baustelle eines jüdischen Pflegeheims, eine verhinderte Neonazi-Versammlung am Rande der Corona-Demo: „Die ganze Gesellschaft muss eine Reaktion zeigen“, fordert Kultusgemeinde-Präsidentin Knobloch. | Süddeutsche.de
Zwei judenfeindliche Vorfälle der vergangenen Tage beunruhigen die Mitglieder der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) in München. Betroffen sind Einrichtungen, die bereits in der Vergangenheit Ziele antisemitischer Terroranschläge waren. In Bogenhausen wurde die Baustelle eines jüdischen Altenheims mit Hakenkreuzen, Siegrunen und anderen Symbolen beschmiert, in der Münchner Altstadt wurde am Rande der Anti-Corona-Demonstrationen am Mittwochabend ein Rechtsextremist aus dem Landkreis München festgenommen, als er nach Polizeiangaben in der Nähe des jüdischen Gemeindezentrums dazu aufrief, eine Versammlung abzuhalten. Der 41-Jährige soll passiven Widerstand gegen seine Festnahme nahe dem Hochbunker an der Blumenstraße geleistet haben.
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