München: Historiker prüfen die Namen von 6177 Straßen – Für die Stadt haben Historiker die Benennung fast aller Münchner Straßen geprüft. Bei 330 empfehlen sie eine Erläuterung, bei weiteren 40 sehen sie Diskussionsbedarf. | Süddeutsche.de
Antisemiten, Rassisten, Nationalsozialisten: Sie sind da, mitten in der Stadt, auf Münchner Straßen. Genauer: auf Münchner Straßenschildern. Etwa 330 Straßen in der Landeshauptstadt sind nach Personen, Orten oder Ereignissen benannt, die einer Erklärung bedürfen. Und bei etwa 40 Straßennamen sieht das Stadtarchiv erhöhten Diskussionsbedarf. Das ist das Ergebnis einer vor vier Jahren durch die SPD-Fraktion angestoßenen ersten Prüfung der Münchner Straßennamen durch das Stadtarchiv. „Sorgfalt vor Schnelligkeit“ lautete die Devise der Experten.
Stefan Göpke
Viele können bzw, müssen weg. Aber wir müssen aufpassen, dass Fanatiker nicht über das Ziel hinausschießen. Habe kürzlich gelesen, dass sogar eine Kästner-Straße umbenannt werden sollte, weil er nicht ins Exil ging. 🤬