München: Pegida-Demo könnte an Corona scheitern | Süddeutsche.de

Kommentar von Honestly Concerned

Charlotte Knobloch: "Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, hat die Landeshauptstadt München heute die für Sonntag geplante Demonstration von „PEGIDA“ ebenso wie die Gegendemonstration u.a. von München ist bunt und dem DGB abgesagt.
Ich bin froh und erleichtert, dass die Rechtsextremisten von "PEGIDA" am Wahlsonntag nicht in Sichtweite der Synagoge gegen einen Grundpfeiler der jüdischen Religion demonstrieren können. Dieses Mal war der Coronavirus für die Absage verantwortlich, aber auch in Zukunft gilt: Es darf nicht sein, dass Rechtsextreme mitten in unserer Stadt gegen jüdische Menschen und andere Minderheiten hetzen können!
Unser offenes und tolerantes München muss sich diesen gefährlichen Umtrieben mit aller Macht entgegenstellen und solche Ausbrüche des Hasses verhindern. Politik, Stadtverwaltung und Gesellschaft müssen dabei an einem Strang ziehen, um den Feinden der Demokratie ihre Grenzen aufzuzeigen.
Mein besonderer Dank gilt deshalb allen, die sich in den letzten Tagen und Wochen für die Absage der "PEGIDA"-Demonstration eingesetzt und zum Gegenprotest aufgerufen haben. Ich bin sicher, dass wie bereits im Januar viele Menschen gekommen wären, um ihre Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft zu zeigen. Leider macht die Ausbreitung des Coronavirus auch hier nicht Halt."