Muslime in Hessen: Wo der Extremismus anfängt – Wie weit dürfen Helfer in Hessen bei der Arbeit mit islamistischen Jugendlichen gehen? Ein Streitgespräch. | FR
„Ich mahne sehr konkret bestimmte Dinge an. Und dass ich die Leute, die es betrifft, dann nicht mitnehme, halte ich für einen positiven Effekt.“ Sigrid Herrmann-Marschall
Dafür, dass ein Streitgespräch ansteht, ist die Atmosphäre am Mittagstisch des persischen Restaurants in Frankfurt-Bockenheim beinahe gelöst. Thomas Mücke, Geschäftsführer des Violence Prevention Networks (VPN), hat an diesem Juni-Nachmittag einen kurzen Weg. Das Frankfurter Büro seines Vereins, der muslimische Jugendliche betreut, die in extremistische Strukturen abzugleiten drohen, befindet sich nur wenige Hundert Meter entfernt auf der Leipziger Straße. Jetzt sitzt er der Frau gegenüber, von der er mit Fug und Recht behaupten könnte, dass sie ihm und seinen Mitarbeitern in den letzten Monaten Probleme bereitet hat: Sigrid Herrmann-Marschall. SPD-Mitglied, Bloggerin und profilierte Beobachterin der islamistischen Szene im Rhein-Main-Gebiet.
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