Nach Antisemitimusvorwürfen: Münchner Inszenierung von »Vögel« endgültig abgesetzt – Das Münchner Metropoltheater wollte nach Antisemitismusvorwürfen eine überarbeitete Version des Stücks »Vögel« zeigen. Weil man sich mit den Rechteinhabern nicht einigen konnte, ist die Wiederaufnahme nun geplatzt. | Spiegel
Nach strikten Auflagen des Rechteinhabers nimmt das Münchner Metropoltheater das umstrittene Stück »Vögel« endgültig vom Spielplan. Die Agentur, die die Weltrechte am Werk des libanesisch-kanadischen Schriftstellers Wajdi Mouawad vertrete, habe Kürzungen oder Änderungen jeglicher Art in diesem Fall strengstens untersagt, teilte das Metropoltheater am Sonntag mit. »Das Stück jedoch ungekürzt zu spielen, würde für uns einer Neuproduktion mit nahezu doppelter Spieldauer gleichkommen, daher ist diese Vorgabe der Rechteinhaber von uns in keinster Weise leistbar.«
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