Nationalstaat als Keimzelle des Hasses – Interview mit dem Historiker Prof. Dr. Wolffsohn über den Zerfall der Nahost-Ordnung | Landeszeitung Lüneburg

Lüneburg (ots) – Im Schatten der Blutmühle von Syrien dreht sich auch im Westjordanland und in Israel wieder die Gewaltspirale. So sehr, dass Israels Premier Benjamin Netanjahu die deutsch-israelischen Regierungskonsultationen am Donnerstag absagte. Der Historiker Prof. Michael Wolffsohn sieht im Einreißen kolonialer Grenzen eine Chance für den Frieden. “Die Zweistaatenlösung ist keine. Palästina wäre nur ein weiterer Kunststaat. Stattdessen kann Föderalismus den Frieden bringen – etwa in einem Staatenbund Israel-Palästina mit Selbstverwaltung der Araber in Israel und der Juden im Westjordanland”.
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