Nemi El-Hassan: Eine untaugliche Koscherbescheinigung – Ein früherer israelischer Botschafter in Deutschland und ein israelischer Historiker wollen es nicht hinnehmen, dass der WDR Abstand davon genommen hat, Nemi El-Hassan die Sendung Quarks moderieren zu lassen. Sie haben deshalb eine Stellungnahme verfasst, die im Rundfunkrat des Senders thematisiert werden wird. Doch ihre Argumente sind dürftig – und eine Relativierung des israelbezogenen Antisemitismus. | Mena-Watch
Eigentlich hatte der Westdeutsche Rundfunk (WDR) beschlossen, Nemi El-Hassan doch nicht, wie ursprünglich geplant, die populäre Wissenschaftssendung Quarks moderieren zu lassen. Gegenüber dem Rundfunkrat des Senders hatte Intendant Tom Buhrow im September geäußert, auch nach der Distanzierung der 28-jährigen Journalistin von ihren islamistischen und antisemitischen Aktivitäten früherer Jahre hätten sich „problematische Likes von ihr in sozialen Netzwerken“ gefunden. Eine Beschäftigung als Moderatorin würde deshalb „zu einer unangebrachten Politisierung der Sendung führen“.
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