Neue Bürgermeisterin: „Habe Frankfurt viel zu verdanken“ – Nargess Eskandari-Grünberg hat bereits einen bewegten Lebensweg hinter sich: Sie saß im Iran im Gefängnis, wurde später in Psychologie promoviert und will nun als neue Bürgermeisterin von Frankfurt maßgeblich mitgestalten. | FNP
Frankfurt – Die Beziehung zwischen Nargess Eskandari-Grünberg und der Stadt Frankfurt begann an Weihnachten, genauer gesagt am Heiligabend 1985. Die damals 20-Jährige war als politisch Verfolgte aus dem Iran geflüchtet und am Flughafen gelandet. Mit ihrer kleinen Tochter fährt sie, so berichtet sie es, weiter zum Hauptbahnhof, nimmt ein Hotelzimmer und versucht, etwas zu Essen zu besorgen. „Das war schwierig, damals war alles geschlossen. Es wurde ein recht trauriger Abend, alle waren im Kreise ihrer Familien, nur wir waren allein“, erinnert sich die Grünen-Politikerin, die seit September Dezernentin für Diversität und Bürgermeisterin der Mainmetropole ist.
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