Neuer Leitfaden zur Erkennung antisemitischer Straftaten | DIE WELT
München (dpa/lby) – Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) sieht in den Anti-Corona-Aktionen von Verschwörungstheoretikern einen möglichen Nährboden für Antisemitismus. Bei Demonstrationen in München, Nürnberg und Passau hätten Teilnehmer am 9. Mai beispielsweise gelbe Sterne mit Inschriften wie «Impfen macht frei» getragen – eine Anspielung an die zynische Inschrift «Arbeit macht frei» an den Toren nationalsozialistischer Konzentrationslager. «Mit solchen Aktionen werden die Infektionsschutz-Maßnahmen von Bund und Ländern auf unerträgliche Weise mit dem Nationalsozialismus und der Schoah verglichen und sogar gleichgesetzt», sagte Eisenreich.
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