Neun Jahre Staatsverträge in Hamburg: Ein Meilenstein für den Islam in Deutschland? – Im Jahr 2012 hat das Land Hamburg Staatsverträge mit den muslimischen Verbänden im Land unterzeichnet. Nun ziehen die Vertragspartner eine erste Bilanz. Ergebnis: Es bleibt kompliziert. Die Opposition fordert, die Staatsverträge zu kündigen – wegen Islamismusverdacht. | Deutschlandfunk
Für Fatih Yildiz sind die Staatsverträge zwischen Hamburger Senat und den muslimischen Verbänden ein Meilenstein. Yildiz gehört zum Vorstand der Schura, der Hamburger Dachorganisation für drei Dutzend muslimische Gemeinden. „Das hat eine institutionelle Entwicklung der muslimischen Community angestoßen. Das heißt: Deutschland ist unsere Heimat, Hamburg ist unsere Heimatstadt. Dementsprechend gab es auch eine Entwicklung innerhalb der Community, sich hier zu verorten und sich stärker zu engagieren. Und was für mich am wichtigsten ist: dass es ein sehr gutes Fundament für die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteuren, mit der Politik und der Verwaltung gegeben hat“, sagt Yildiz.
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