Nie wieder Opfer! – Aus der jüdischen Geschichte gibt es nur eine Konsequenz: stark, selbstbewusst und souverän sein. Das gilt für Israel ebenso wie für die jüdische Gemeinschaft weltweit – von Arye Sharuz Shalicar | Jüdische Allgemeine
In der sechsten Klasse besuchte ich mit meiner Schulklasse eine Anne-Frank-Ausstellung in Berlin-Spandau. Ich schaute mir Anne Frank an. Ich schaute mir den gelben Stern auf ihrer Brust an.
Die ganze Atmosphäre in der Ausstellung wirkte ziemlich düster und traurig. So negativ, dass es mich fast schon nervte, denn als 11-Jähriger will man bei gutem Wetter draußen Fußball spielen und nicht auf einer bedrückenden Ausstellung abhängen. Zudem hatte ich keinen Bezug zum Holocaust, dem jüdischen Volk, ganz zu schweigen vom Schicksal Anne Franks. Es war einfach nicht Teil meiner Lebenswelt.
Die ganze Atmosphäre in der Ausstellung wirkte ziemlich düster und traurig. So negativ, dass es mich fast schon nervte, denn als 11-Jähriger will man bei gutem Wetter draußen Fußball spielen und nicht auf einer bedrückenden Ausstellung abhängen. Zudem hatte ich keinen Bezug zum Holocaust, dem jüdischen Volk, ganz zu schweigen vom Schicksal Anne Franks. Es war einfach nicht Teil meiner Lebenswelt.
Joachim Kretschmann
Diesen Artikel von Arye Sharuz Shalicar wird so mancher in den christlichen Kirchen kritisieren. Auch wenn ich damit den pazifistisch geprägten christlichen Freunden Israels auf den Schlips treten sollte, möchte ich gerade als Christ klar stellen: Josua, Gideon, David oder die Makkabäer, sie alle trugen Schwerter, und sie machten Gebrauch davon. Und in der Schleuder des Teenagers David lag kein Softball … und in der Schicksalsnacht vor 2700 Jahren tötete Gottes Engel tatsächlich die 185.000 Krieger des Assyrerkönigs Sanherib, sodass dieser mit Schande abziehen musste und Jerusalem verschont blieb … Dies weiß zwar jeder Fromme schon seit dem Kindergottesdienst, doch den Juden im Israel von heute gesteht man nicht so gerne zu, sich aktiv mit der wohl besten Armee der Welt zu wehren. Statt für Israels Schutz und im selben Atemzug für die Stärke der IDF zu beten, „labelt“ man „Produkte aus den besetzten Gebieten“, schippert an der Seite von Terroristen in der „Flottile zur Befreiung Palästinas“ ins Heilige Land, nur um mal zwei Beispiele zu nennen, ja, unterstützt schon seit Jahren reflexartig und medienwirksam die Feinde Israels in deren terroristischen Bemühungen, den Juden von Heute das Land Israel zu rauben, um einen Märchenstaat Palästina darauf zu errichten – welche Heuchelei – welche Gotteslästerung!
Die Existenz Israels Heute ist der Beweis für die Existenz Gottes, über den jeder Atheist zu Fall kommen muss, denn ohne Gott ist Israel nicht zu erklären, nach all den Vernichtungsversuchen, all dem ganz realen Hass, auch und gerade wieder Heute vor unseren Augen. Doch all dem zum Trotz steht fest, was sich die Frommen mal wieder über Israels einzigartige Erwählung durchlesen sollten: „Gottes Berufung ist unwiderruflich!“ ( Römer 5, 27). Das ist Gottes Meinung, und ich habe für mich beschlossen, mich Seiner Meinung auch über Israel anzuschließen!